Pfadfinden findet, wo immer möglich, draußen statt. Wir schlafen im Zelt oder gar unter freiem Himmel mit Blick in die Sterne. Wir lauschen in den nächtlichen Wald und sitzen gemütlich ums Lagerfeuer. Auf unseren Lagern und Fahrten nehmen wir unsere Umwelt ganz bewusst mit allen Sinnen wahr.
Seit jeher treten Pfadfinder*innen auf der ganzen Welt für den Umweltschutz ein. Wir versuchen, mit der Natur zu leben statt sie immer weiter zurückzudrängen.
Die Natur berührt Kinder und Jugendliche intellektuell, spirituell und emotional. Außerdem lehrt sie Achtsamkeit, Ausgeglichenheit, Wertschätzung und Respekt.
Dies ist elementar für die junge Generation, die von den Folgen des Klimawandels betroffen sein wird. Wer die Natur nicht nur aus Schulbüchern kennt, ist sensibler für umweltbewusstes Verhalten und motiviert zum Engagement für den Klimaschutz.
Kinder und Jugendliche brauchen geschützte Freiräume für ihre soziale und persönliche Weiterentwicklung. Sie wollen mitbestimmen und Verantwortung für ihr Handeln übernehmen. Dadurch erkennen sie eigene Stärken und Schwächen und erfahren ihre eigene Wirksamkeit.
Diese wichtige Erfahrung vermittelt ein positives Selbstbild.